Sebastian Frenzen

Hometrainer

 

Mit den nunmehr erreichten vierzig Jahren steigen auch meine Gewichtsprobleme. Joggen ist mir verhasst und beim schwimmen saufe ich eher ab. Fahrrad fahre ich gerne. Aber morgens vor der Arbeit? Oder gar im Anzug auf dem Rad?

N E I N !

Hometrainer sind alle hässlich, teuer und taugen oft nicht viel. So habe ich mir gedacht, zwei Schalen aus Polyvinylchlorid zusammenzufügen und den unteren Teil des so entstandenen Körpers mit Sand zu füllen. Über Pedale wird eine Bremsscheibe durch den Sand gezogen. Der Sand wird nicht heiß wie eine Bremse, behält einen gleichmäßigen Reibungswiderstand und gibt ein leises, feines, rauschendes, motivierendes Geräusch.



Durch das "Stehaufmännchen-Prinzip" kann der Radler nicht umfallen.



Zur Bergauf oder -abfahrt zieht man das Rad hoch oder drückt es runter. Durch die Form erhöht oder senkt sich die Sandfüllhöhe und der Widerstand der Bremsscheibe verändert sich entsprechend. So wird Geländetraining in den eigenen vier Wänden möglich.



Ein Prototyp könnte mit einfachen Mitteln gebaut werden.



Dies wäre eine trendverdächtige Art, einen Hometrainer zu einem richtig günstigen Preis zu realisieren.

02.2000

Hier in Motion!


 

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22. Februar 2010